Diese Woche endet für mich mein Projekt bei Ekumo in Berlin. Ich war jetzt 4 Monate und zwei Wochen hier im Projekteinsatz und habe dabei viel gelernt. Zum einen haben wir hier nach der SCRUM Methodik gearbeitet, zum anderen sind wir sehr tief in PHP eingestiegen. Ich will hier ein Kurzes Fazit über meine Arbeit geben.
Als ich in das Team von Ekumo kam, hatte ich noch nie mit SCRUM gearbeitet. Da ich aber bereits während des Studiums als Gruppenleiter und Tutor Erfahrungen mit der Moderation von Arbeitsgruppen gesammelt hatte, kamen mir viele der Ansätze vom Scrum bekannt vor. Da ist zum einen das Visualisieren der Gruppenarbeit, zum anderen das Moderieren der Team-Meetings.
An der Uni hatten wir bei einigen Arbeitsgruppen zum Visualisieren der Arbeitsergebnisse das Metaplanning verwendet, und so das Arbeitsergebnis als Tapete an der Wand hängen. Beim Scrum wurden die Tasks, auf die wir uns commitet hatten mit Postits an die Wand in „to be done“ gehängt, um dann über „in progress“ auf „done“ geklebt zu werden. Dadurch war das Team und die Product Owner stets über den Fortschritt der Gruppe im Bilde. Die zweite Visualisierung beim SCRUM ist der Burn-Down-Chart, der gibt einen Überblick darüber, wie viel der zu erledigenden Arbeit tatsächlich erledigt wurde.
Beim Dayli Scrum galt die Regel: Fasse dich kurz. Erzähle, was du gestern gemacht hast, was du heute machen wirst und was dich gestern an der Arbeit gehindert hat. Da das Meeting nur 10 – 15 Minuten dauern soll, kann man jede dieser Fragen nur mit einem kurzen Statement beantworten.
Ausführliche Statements hingegen sollten bei den Sprint Planungs-meetings und der Sprint Retrospektive abgegeben werden. Das ist der Platz um sich im Detail zu äußern.
Meine Erfahrungen mit SCRUM sind durchaus positiv.